Deutschland - Allgemeiner Diskussions Thread

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Percy
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Re: Deutschland

#81 Beitrag von Percy » Donnerstag 12. März 2009, 16:25

Hallo Leute !
Hier mal kurz mein Verlauf :
April 08 abgemahnt (COJ), Loggdatum 10 06 (Logi ...)
1. Schreiben Info ... 1 09, widersprochen
2.Schreiben , ignoriert
3.Schreiben , ignoriert
1.Schreiben Haas wird ebenfalls ignoriert und dem folgendem Mahnbescheid widersprochen !
Das Gutachten kann ich vor Gericht immer noch rausholen, falls es überhaupt soweit kommt.
Und wenn, werde ich vor Gericht nicht ohne Anwalt sein ...!!!
Erst am Ende der Schlacht werden die Toten gezählt !!!

Viel Erfolg Euch allen und macht weiter so. :ty

danni1210
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Re: INO Handels- u. Vertriebs GmbH

#82 Beitrag von danni1210 » Donnerstag 12. März 2009, 16:55

Hallo zusammen!
Ich habe gestern ein Schreiben der Rechtsanwälte Negele, Zimmel,... erhalten, in dem uns vorgeworfen wird urheberrechtlich geschützte Werke verwertet zu haben.
Es geht um die o.a. Firma (auch Muschi Move). Wir sollen über eDonkey einen Porno genutzt und zum Download angeboten haben. Diese Datei war auch tatsächlich auf unserem Rechner (allerdings habe ich keine Ahnung wann ich das geladen haben soll...).
Nun sollen wir bis zum 18.03. die Unterlassungserklärung unterschreiben und bis zum 20.03. € 700,00 zahlen.
Bei Zuwiderhandlung wird eine Strafe von € 10.000,00 angedroht.
Ich weiß jetzt überhaupt nicht, was wir machen sollen. Hat man denn dagegen eine Chance oder entstehen letztendlich doch noch höhere Kosten. Erschreckend finde ich auch, dass weitere Vorgänge folgen können.
Für Tipps und Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Gruß
danni1210

K-Opfer
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Re: Deutschland

#83 Beitrag von K-Opfer » Donnerstag 12. März 2009, 17:32

Ich weiß nicht, ob es schon beaknnt ist:

Das LG Frankenthal hat mal wieder zugeschlagen :D (Beschluss vom 06.03.2009, Az: 6 O 60/09). Habe es bisher noch nirgends außer in Juris gesehen.

Lange nichts mehr so geiles gelesen :lol:

goast
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Re: Deutschland

#84 Beitrag von goast » Donnerstag 12. März 2009, 17:39

Offensichtlich ist eine neue Welle durch NZGB (vormals NZKG)
losgetreten worden. Leider fehlen bisher quallifizierte
Datenbankeinträge. Bisher sind mir nur zwei SG- Video- Abmahnungen
mit Logdatum in 01/2008 bekannt. Werden wieder Uraltfälle hervorgeholt
oder gibt es auch Abmahnungen mit Logdatum nach September 2008 ? :roll:

Gruß

goast
Den Pissfilm in seinem Lauf,
hält weder Ochs noch Esel auf !

K-Opfer
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Re: Deutschland

#85 Beitrag von K-Opfer » Donnerstag 12. März 2009, 18:09

@ Goldregen
Perfekt, woher hast du es?

Ich würde sagen, hier wurde die Klägerin (Antragsstellerin) in der Luft zerfetzt und war mal kein Abgemahnter :lol:

Ich stelle mir nur die Frage, wie es aussieht, wenn die Abmahner wieder dazu übergehen, die StA zu belästigen, weil die Gerichte die Anträge ablehnen....Eigentlich müsste die StA die Abmahner auf den zivilrechtlichen Auskunftsanspruch hinweisen und rein gar nichts mehr machen. Irgenwie glaube ich nicht dran, dass die StA das machen wird.

mangoon
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Re: Deutschland

#86 Beitrag von mangoon » Donnerstag 12. März 2009, 18:19

hallo leidensgenossen!

Ich habe viel über leute gelesen die von Infoscore briefe bekommen haben.
Die meisten hier ignorieren alles und warten auf ein Mahnbescheid.
Meine Frage ist: Wie ist es euch danach gelaufen, nachdem widerspruch des Manbescheids. Hat wer schon Erfahrungen gemacht? Werden wir alle ins Gericht gezogen? Oder verpufft das alles wegen mangelnder Beweise und niedriger Gewinnchancen der jeweiligen Kanzleien?

mangoon

K-Opfer
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Re: Deutschland

#87 Beitrag von K-Opfer » Donnerstag 12. März 2009, 18:32

@ Knüppelklaus
Freu dich doch, dass es zumindest ein vernünftige Landgericht gibt. Und auch Richter anderer Landhgerichte lesen Juris, bevor sie Entscheidungen treffen (ansonsten kann man den Beschluss ja auch mal nach Köln schicken ;) ). Der Richter an sich ist ein fauler Zeitgenosse, genauso wie wahrscheinlich 99 % der restlichen Bevöllkerung. Warum sollten die das Rad neu erfinden, wenn es schon einer für sie erledigt hat? Ich finde, dass gerade diese Entscheidung ziemlich durchdacht geschrieben wurde. Es lag nicht nur am Unvermögen der Antragsstellerin, dass der Antrag zurückgewiesen wurde. Es hat nur dazu beigetragen :D

mangaa
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Re: Deutschland

#88 Beitrag von mangaa » Donnerstag 12. März 2009, 19:18

"Die Antragstellerin trägt vor, dass es sich bei der genannten Datei um eine Version des oben näher bezeichneten Spieleprogrammes handle. Dies stehe aufgrund des von der L. AG ermittelten „Hashwertes“ fest, der aufgrund einer mathematischen Funktion die eindeutige Identifizierung der Datei ermögliche. Der Umstand, dass die in der Anlage AS 3 aufgelisteten Hashwerte teilweise nicht identisch seien, lasse sich damit erklären, dass auch der jeweilige Inhalt der Dateien aufgrund marginaler Änderungen unterschiedlich, das "Endprodukt" jedoch dasselbe sei."

Die Datei wurde durch den Hashwert „eindeutig Identifiziert“. Weicht der Hashwert der Datei ab, so ist der Inhalt doch der Selbe, nur etwas anders.
Das der Hashwert eindeutig und einmalig ist, ist doch gerade das Argument von LS und den Anwälten!

Das fand ich schon seltsam genug im Urteil AG Frankfurt 32 C 1539/08 – 84, da hieß es
"Sofern der Beklagte weiter vorträgt, von ein und demselben Film könnten unzählige Hashwerte gebildet v/erden, ist dies ebenfalls unsubstantiiert. Die Klägerin hat substantiiert vorgetragen, dass unter den gleichen Hashwert keine unterschiedlichen Dateien angeboten werden können und sich hinter dem Hashwert (…) der streitgegenständliche Film verbirgt. Zusätzlich hat die Klägerin dargelegt, dass hinsichtlich abweichender Hashwerte ein manueller Abgleich durch einen Mitarbeiter der Firma Logistep erfolgt. Die Beklagtenseite hat insoweit nicht substantiiert vorgetragen, warum die streitgegenständliche, detailliert dargelegte Feststellung fehlerhaft sein sollte."

Wie können Hashwerte abweichen?

Leider wird in keinem Urteil darauf näher eingegangen. Das man nicht wirklich erschließen kann was gemeit ist. Dennoch hat es einen seltsamen Beigeschmack.

Gearscht
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Re: Deutschland

#89 Beitrag von Gearscht » Donnerstag 12. März 2009, 19:46

Selbst wenn man nicht mit Wlan unterwegs war...sollte man das grundsätzlich behaupten? Also wäre da die Chance zu siegen größer? ...wenn ich mir mal das vorherige so durchlese, ist es ja Grundvorraussetzung,odeR?

RBS2002
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Re: Deutschland

#90 Beitrag von RBS2002 » Donnerstag 12. März 2009, 20:42

Gearscht hat geschrieben:Selbst wenn man nicht mit Wlan unterwegs war...sollte man das grundsätzlich behaupten? Also wäre da die Chance zu siegen größer? ...wenn ich mir mal das vorherige so durchlese, ist es ja Grundvorraussetzung,odeR?
Zu mindestens kannst du es dann theoretisch auf jemand anderes schieben und aussagen wie du das Netz gesichert hast, per Lan-Netz wäre das etwas schwierig.

Aber, auch wenn ich die Urteilsdiskussion nicht stören möchte - ist eigentlich schon bekannt wie Infoscore/Haas nach dem Gutachtenauszug von Morgenstern reagieren?

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Steffen
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Re: Deutschland

#91 Beitrag von Steffen » Donnerstag 12. März 2009, 20:46

[quoteemDie Beklagte]Soweit die Beklagte das öffentliche Anbieten und die Inhaberschaft der IP-Adresse
mit Nichtwis¬sen bestreitet, ist dies ein unzulässiges Bestreiten, da es sich um Tatsachen
handelt, die Gegenstand eigener Handlungen und Wahrnehmungen der Beklagten waren,
zumindest wäre der Beklagten die Wahrnehmung möglich gewesen.[/quoteem]

Übersetzung der Aussage

Wer jetzt keinen Plan hat, muss sich folgendes Beispiel, verinnerlichen.
Du bist Mieter in einer 1 Raum-Wohnung und in diesen Raum ist ein Waschbecken
mit einen Wasserhahn (mit einen Pauschalbetrag für Wasser).
Jetzt ist der Wasserhahn aber aufgedreht und das Wasser läuft Tag und Nacht, Nacht und Tag.
Der Vermieter hört dies von Außen und stellt dich zu Rede, du aber sagst dass du es
nicht gewusst, dir es zwar leid tut, du aber das verbrauchte Wasser nicht bezahlst.
Da man sich nicht einigt geht es vor Gericht und der Richter sagt:
"Wer denn sonst als der Mieter , sollte Wissen ob der Hahn aufgedreht ist oder nicht.
Es obliegt seiner privaten Sphäre. Der Vermieter kann es nicht Wissen!"

Deshalb kannst du dich nicht herausreden, nicht gewusst
zu haben dass der Wasserhahn offen war und das Wasser durchweg floss.

So ist es mit der IP-Adresse. Das Grundproblem wieder einmal, dass der Beklagte
ohne anwaltliche Vertretung sich um Kopf und Kragen geredet, sowie die Themen
einfach falsch vorgetragen hat.

MfG - Steffen

ChuckConnors
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#92 Beitrag von ChuckConnors » Donnerstag 12. März 2009, 20:59

Hallo,

was ich mich gerade frage: Gibt es eigentlich irgendwelche NEWS von KUW bzw. U+C? Von dem Verein hat man doch schon sehr lange nichts mehr gehört. Vielleicht stricken die gerade an einer neuen SUPERTAKTIK die dann irgendwann anläuft?

Im Jahre 2007 haben diese ja den Abmahnmarkt nahezu dominiert, vor allem im PORNO-Bereich....

Gibt es zu diesem Verein irgendwelche Neuigkeiten?

Gruss, Chuck

RBS2002
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Re: Deutschland

#93 Beitrag von RBS2002 » Donnerstag 12. März 2009, 21:04

Grazer57 hat geschrieben:
RBS2002 hat geschrieben:ist eigentlich schon bekannt wie Infoscore/Haas nach dem Gutachtenauszug von Morgenstern reagieren?
Noch nichts bekannt. Vlt. mit einem IgnO???
Wie sollten sie auch sonst reagieren ?
Weiss nicht, deswegen frage ich ja, warte ja noch auf Post von Haas ;)

Waldschrat
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Re: Deutschland

#94 Beitrag von Waldschrat » Donnerstag 12. März 2009, 21:40

mangaa hat geschrieben: Die Datei wurde durch
den Hashwert „eindeutig Identifiziert“. Weicht der Hashwert der Datei
ab, so ist der Inhalt doch der Selbe, nur etwas anders.
Das der Hashwert eindeutig und einmalig ist, ist doch gerade das Argument von LS und den Anwälten!

Wie können Hashwerte abweichen?

Leider
wird in keinem Urteil darauf näher eingegangen. Das man nicht wirklich
erschließen kann was gemeit ist. Dennoch hat es einen seltsamen
Beigeschmack.

Hallo,

du hast z.B. eine Datei xy-spiel-v1.3-iso.zip mit dem Hashwer abc123...
Wenn im gleichen Filesharing-System eine andere Datei mit demselben Hashwert umläuft, handelt es sich dabei mit grosser Wahrscheinlichkeit um dieselbe Datei xy-spiel-v1.3-iso.zip
Nach dem Entpacken der Datei erhält man einen Inhalt, in diesem Fall das Abbild einer CD.
Eine andere Quelle hat sich die CD auch im Laden besorgt, aber alle Dateien der CD (also im Prinzip einen Installationsordner) verpackt zu x.y-spiel-v1.3.rar und diese ebenfalls ins Netz entlassen. Diese Datei hat natürlich einen anderen Hashwert.
Um nachzuweisen, dass der Inhalt der gleiche ist, müsste die Logfirma wohl das Archiv vollständig herunterladen und installieren, um zu sehen, ob es sich tatsächlich um das besagte Spiel handelt.
Analog muss bei Laufbildern von Exkrementen wohl das Filmkunstwerk über grössere Strecken angeschaut werden

Und noch ein kurzer Kommentar zur Eindeutigkeit des Hashwerts: es ist aktuell nicht möglich, zu einer bereits im Netz vorhandenen Datei (also z.B. zum rar Archiv im Beispiel) eine zweite Datei mit gleichem Hashwert zu konstruieren.
Es ist aber möglich, dass jemand eine eigene Version der Datei präpariert (mit für das Spielen bzw. Betrachten nicht relevanten Änderungen) und eine zweite Datei (die frei verteilbar ist), so dass beide Dateien den gleichen Hashwert haben.

Hans
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Re: Deutschland

#95 Beitrag von Hans » Donnerstag 12. März 2009, 21:55

Seit dem man hier registriert sein muss, um mitzulesen zu können, habe ich mich auch mal registriert.

Jetzt habe ich aber auch ein konkretes Anliegen. Und zwar vor dem "Forencrash" hat ein User hier mal reingeschrieben, dass er ein Backup des Forum gemacht hat, also in Form eines simplem HTML Dump.

Da ich persönlich der Meinung bin, dass hier in dem alten "Monsterthread" sehr viele nützliche Informationen zu finden waren, fände ich es schön, wenn dieser Nutzer diesen Dump, wenn möglich, zur Verfügung stellt. So könnte man wenigstens noch lesend auf die Informationen zugreifen.

Danke & Gruß

Waldschrat
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Re: Deutschland

#96 Beitrag von Waldschrat » Donnerstag 12. März 2009, 21:57

RBS2002 hat geschrieben:
Zu mindestens kannst du es dann theoretisch auf jemand anderes schieben und aussagen wie du das Netz gesichert hast, per Lan-Netz wäre das etwas schwierig.
Da läuft momentan so ein Unfug namens Conficker durchs Netz, und hat nach Schätzungen von Experten schon etliche Millionen Rechner erreicht - alles Rechner, die - wenn der jeweilige Betreiber es nicht merkt und repariert - auf Anweisung von aussen alles mögliche tun können ... also zum Bleistift auch Initial Upload von einem neuen Kinofilm, oder Zwischenstation für verbotenes Filmmaterial. Hier, und auch z.B. in GB, gibt es anscheinend beim Militär etliche befallene Rechner.
Es gibt keinen wirklichen Grund, warum sich für diese Art von Missbrauch ein Rechner mit WLAN besser eignen sollte - sondern nur die Frage, ob die Betroffenen zumutbare Schutzmassnahmen ergriffen haben oder nicht

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Erzhammer
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Re: Deutschland

#97 Beitrag von Erzhammer » Donnerstag 12. März 2009, 23:26

Die freute ist wieder mal groß!
Hu Hu ich habe WLAN und bin raus aus dem Schneider?
Nur einer überlegt ruhig, andere lustig, und das ist wie immer Steffen, der eigentlich mehr Kritik einstecken muss als jeder andere hier und zum Schluss doch zu 99% Recht hat.


WLAN ist kein Schutz für Verletzungen gegen das Recht und gutes solides LAN ist kein Todesurteil.
Das was jeder aus seiner Situation, in Zusammenarbeit mit einen Rechtsanwalt oder selbst, macht bestimmt ob zum Schluss der Daumen oben oder nach unten zeigt.
Und das ist schwerer als viele glauben weil, wie so oft gesagt, jeder Fall ist anders zu bewerten.
Auch Richter sind Menschen, welche nicht Faul sind und Abschreiben sondern sich bewusst für diesen Beruf entschieden haben mit all seinen Nach – und Vorteilen gegenüber den Berufsbild Anwalt.
Aber was sagt uns das oder besser gesagt wie bringt uns es weiter?
Der Mensch!

Vor Gericht ist „Deine“ Ehrlichkeit immer noch das beste wie die Ehrlichkeit „der Kläger“.
Ich sage es mal so:
Ehrlich ist wen man das sagt was man denkt, die Wahrheit entsteht im Kopf des Erzählers und der glaube beginnt beim Zuhörer.
Soweit erstmal zum wichtigsten Teil für dich und dein Bewusstsein vor einen Zivilen Gericht.

Was lernen wir daraus:
Ein einfaches sagen, ich war es nicht, hören wir da immer reicht nicht.
Und das stimmt fast auch!
Ein mit Ausdruck (nicht theatralisch) vermitteltes, ich kann es nicht gewesen sein, ist da schon besser.
Warum?
Der Zuhörer (Richter) ist gefordert und gezwungen durch die Menschliche Neugier zu erhören des weshalb.
Damit hat der Erzähler das erreicht was andere im Leben vermissen, ihn wird zugehört.
Nun geht es weiter mit wenigen, aber voller (nicht theatralisch) überzeugenden, Worten.
Und da sind wir wieder bei, jeder Fall ist anders zu bewerten. Da hilft im normal Fall dein Anwalt.
Wichtig ist, das alles was du vorbringst auch schon vorher mit deinen Anwalt besprochen wurde, und bei Gericht etwas in der Richtung vorliegt (Kein Richter schenkt groß glauben was der Angeklagte in Vorfeld seinen Anwalt sagt deshalb die Erklärung wie vor den Richter)
Dazu habe ich schon genug Tipps gegeben, kann ja auch mal ein Buch schreiben.

Ein Anwalt schreibt hier im Forum es ist egal wie man vor Gericht auftritt.
Nun!
Richter mögen es nicht wen man sie und andere nicht Aussprechen lässt, wen Kaugummi, Fingernägel, Bonbons oder ähnliches gekaut werden. Ungepflegt und Stark riechen (zu viel Parfüm oder Geruch von Essen) sollte auch vermieten werden.
Wichtig ist bei vielen (Männliche Richter) sauberes Schuhwerk.
Bedrohliches verhalten, wie Arme herum Werfen um seine Ausführungen Ausdruck zu verleihen sollten eingeschränkt werden.
Haare sollten so Frisiert sein das man deine Augen und deren Reaktion sieht.
Der absolute Tipp ist - immer den Zuhörer anschauen aber nicht gezielt in die Augen, spielt der Zuhörer mit Stift, oder so, nicht drauf schauen, er fühlt sich beobachtet und bedroht.
Und niemals vergessen du bist Gast und kein Eindringling in einen Revier.
Und das alles gehört irgendwie zur Wahrheit und Ehrlichkeit dazu.
Und so weiter -......

Ich habe mir große Mühe gegeben es so zu schreiben das es von allen verstanden wird und weiß auch das ich nur das Thema angekratzt und nicht vollständig erörtert habe weil es zu komplex ist. Einfach alles Lessen.

Gruß Erzhammer
Art. 10 GG
"Niemand schafft größeres Unrecht, als der, der es in Form des Rechts begeht." PLATON
Drei Dinge können nicht lange verborgen werden: die Sonne, der Mond und die Wahrheit. SIDDHARTHA GAUTAMAS

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Erzhammer
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Re: Deutschland

#98 Beitrag von Erzhammer » Donnerstag 12. März 2009, 23:28

Vampir hat geschrieben: kann eine ''gerippte'' DVD den gleichen Schutz wieder haben,wie dass Orginal?
Nein sonst wäre ja keine Kopie vorhanden Denke ich mal logisch.

Gruß Erzhammer
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RBS2002
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Re: Deutschland

#99 Beitrag von RBS2002 » Freitag 13. März 2009, 00:22

@Erzhammer

ich habe ja auch "theoretisch" geschrieben, es ist eine Möglichkeit dies damit zu entschuldigen. Im Ernstfall vor Gericht wird das sicherlich genauso als Schutzbehauptung behandelt werden wie die Behauptung das ein Virus daran schuld war. Sicher sollte man dort einen Anwalt um Rat fragen, auch wenn - und das ist sicherlich ein genauso falscher Ansatz - er sich ebenso falsch verhalten kann (besonders beim Thema Störhaftung).

goast
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Re: Deutschland

#100 Beitrag von goast » Freitag 13. März 2009, 01:23

Vampir hat geschrieben:Eine Frage an die Spezialisten hier und erstmal ein Hallo,
kann eine ''gerippte'' DVD den gleichen Schutz wieder haben,wie dass Orginal?
Nein,oder???
Danke im Voraus
Gruß
Vampir
Na selbstverständlich !

Presswerke in Malaysia pressen 1zu1 Raubkopien der Orginale.
Mir haben einige Raubkopien aus Malaysia vorgelegen, die über
den selben Kopierschutz verfügten, wie die Originale.
Deswegen mahnen die Firmen, die konsumierfähigen Content
produzieren, nicht ab ! Die haben nämlich echte Probleme,
weil die gegen illegale Pressfabriken in Südostasien vorgehen
müssen. Die beschäftigen sich nicht mit der Dokumentation von
menschlichen Ausscheidungsprozesse, wie unsere Gerichte. :lol:

Gruß

goast
Den Pissfilm in seinem Lauf,
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